Geschichte

Vorgeschichte bis zur Gründung des Vereins

Im Jahre 1864 gründeten die Eltern von Schülern der 4. Bürgerschule auf Initiative des Direktors Dr. Ernst Hauschild (1808–1866) einen Erziehungsverein, den sie nach dem Leipziger Arzt und Pädagogen Dr. Moritz Schreber (1808–1861) benannten. In den folgenden Jahren entwickelten sich aus den Erziehungsvereinen mit kleingärtnerischer Komponente Kleingärtnervereine. Von Leipzig breitete sich die Schreberbewegung über Sachsen und Deutschland auch auf andere europäische Länder aus.

Aber werfen wir zunächst einen Blick auf die Geschichte des heutigen Stadtteils Striesen.

1860 wurde vom Dresdner Stadtgeometer Lehmann ein erster Bebauungsplan für das Gebiet um das Dorf Striesen erstellt. Dieser Plan wurde mehrfach geändert und schon 1870 entstand ein zweiter Bebauungsplan.

Die am Reißbrett entworfenen Straßen führten nach geometrischem Muster von Ost nach West und von Nord nach Süd. Der Gemeinderat entschied auf seiner Sitzung am 12. Juli 1873 die Straßen nach amerikanischem Vorbild zu benennen. Die Ost-West-Straßen bekamen Buchstaben: A (Teutoburg Straße / Kyffhäuser Straße / Niederwaldstraße) bis J (Borsbergstraße / Schandauer Straße), die Nord-Süd-Straßen erhielten Ziffern: 1 (heutige Huttenstraße) bis 17 (Altenberger Straße). Diese Straßen sollten 20 Ellen (zirka elf Meter) breit werden, und eine derartige Platzverschwendung erhitzte die Gemüter der Alteingesessenen für Wochen. Doch zunächst existierten die meisten Straßen nur auf dem Papier.

In der nach dem Krieg 1870/71 einsetzenden Gründerzeit setzte ein emsiges Bauen ein und die Bodenspekulation blühte. Bereits 1872 erhielt Striesen Gaslicht und über viele Jahre war der Pferdeomnibus, der drei Mal täglich von der Tittmann- über die Blasewitzer Straße zur Frauenkirche rumpelte, die Verbindung der Striesener Bürger in die Stadt. Im Jahr 1889 stellte das Dorf Striesen den Antrag auf Eingemeindung in die Stadt Dresden. Schon ein Jahr später pendelte die Pferdestraßenbahn zwischen der Friedrichstadt und dem Barbarossaplatz. Eine weitere Linie verkehrte ab 1891 zwischen Striesen und dem Altmarkt. 1901 wurden die Strecken elektrifiziert und die Gleise über Tolkewitz bis nach Laubegast verlegt.

Am Freitag dem 2. Juli 1892 unterzeichneten die Honoratioren des Dorfes Striesen und der Haupt- und Residenzstadt Dresden im Gebäude des späteren Stadthauses Tittmann- Ecke Wartburgstraße (1874 als Schule erbaut, 1892 Sparkasse, Steuer-, Gemeindeamt und Kinderbewahranstalt) die Vereinigungsurkunde.

Trotz der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung des jungen Stadtteils blieben einige Flächen unbebaut. Der Bebauungsplan sah eine Fortführung der heutigen Eilenburger Straße in Richtung des Bogens der Straße J (Schandauer Straße) vor und die Straße 9 (Jacobistraße) sollte nach dem Willen der Planer die Straße F (Wormser Straße) kreuzen, um dann in Höhe unseres jetzigen Vereinsheimes auf die Eilenburger Straße und die Schandauer Straße zu treffen.

1910 gründete Emil Klein mit seinen Freunden auf einem Flurstück entlang der von der Bergmannstraße ausgehenden imaginären Verlängerung der Eilenburger Straße eine inoffizielle Gartenkolonie. Zehn Jahre – bis zur Gründung des Vereins im Jahr 1920 – lenkte Emil Klein die Geschicke der Gartenfreunde. 1919 zog der Grundbesitzer Rothe nach Amerika und seine Erben verloren das Anrecht auf dessen Grundstück. Es entstanden weitere Gärten an der Schandauer Straße.

Nach der Vereinsgründung

1920 wurden die Gärten als Flora e. V. erstmals amtlich registriert. Im gleichen Jahr übernahm Gartenfreund A. Taube den Vorsitz des ersten offiziellen Vorstandes. Aus dem Ackerland zwischen der Schandauer Straße und der Wormser Straße entstand die heutige Anlage 1. Die Kleingärtner kauften damals die Gartengrundstücke als Eigentumsland. 1922 konnte die bis dahin als Weizenfeld genutzte Fläche zwischen der Wormser Straße und der Wittenberger Straße als Anlage 2 dem Verein angegliedert werden. Ein Grundstück kostete 1922 vierhundert Mark.

Vermutlich ebenfalls zu Beginn der zwanziger Jahre begannen die Mitglieder des Flora e. V. die so genannte Tzschimmerwiese zu bewirtschaften. Durch Dokumente lässt sich die Verpachtung allerdings erst seit 1949 belegen. Die Flurstücke entlang der Tzschimmerstraße zwischen der Wittenberger Straße und der Augsburger Straße wurden als Anlage 3 bezeichnet.

Aber zunächst übernahm irgendwann zwischen dem September 1925 und Anfang 1926 der Gartenfreund Puschmann den Vorsitz im Vereinsvorstand. Seine Amtszeit war jedoch recht kurz. Am 1. April 1926 gab sich der „Flora“ e. V. seine erste Satzung und in deren Anlage die erste Gartenordnung. Gartenfreund Hugo Keller wurde Vereinsvorsitzender und organisierte die Ausgabe der Anteilscheine.

Die 1926 gegebene Satzung wurde 1928 neu aufgelegt und 1932 sowie 1933 mit Nachträgen versehen. Die Mitglieder des Gesamtvorstandes erhielten Unterstützung durch Ausschüsse. Neben dem Verwaltungs-, dem Wahl- und dem Gartenausschuss existierten auch ein Jugendpflege- und ein Vergnügungsausschuss.

1930 verstarb der Initiator unserer Kleingartenanlage Emil Klein. Seine Parzelle wurde von seinem Sohn Hans Klein weiter bewirtschaftet.

Faschismus & Krieg

Die alte Satzung sah unter § 2 „Zweck des Vereins“ Punkt 7 die Errichtung von Wohlfahrtseinrichtungen vor. Mindestens seit 1930 gab es deshalb im „Flora“ e. V. eine „Begräbnisgemeinschaft“ deren Einzahlungen als letzter Gruß für verstorbene Gartenfreunde verwendet wurden.

Den ebenfalls im § 2 der Satzung festgeschriebene Passus: „Politische und religiöse Bestrebungen, sowie Wirtschaftsbetrieb sind ausgeschlossen“ nivellierten die Nationalsozialisten im Zuge der Gleichschaltung.

Im Juli 1933 verkündete der 1. Reichskleingärtnertag in Nürnberg das „Führerprinzip“ nach dem jede Organisation, vom Staat über die Betriebe bis zum Kleingärtnerverein einem „Führer“ untergeordnet wurde. Diese Führer waren nicht durch Gremien kontrolliert, sondern herrschten – zumindest der Ideologie nach – diktatorisch. Insofern handelte es sich beim Führerprinzip um eines der wichtigsten Mittel zur Durchsetzung der autoritären Diktatur. Die bisherigen Gruppen und Kreisverbände waren mit Wirkung vom 20. August 1933 aufgelöst. Die Reichsverbandsfahne „Grün-Weiß-Gold“ wurde auf Weisung der NSDAP im September 1933 verboten.

1934 wurde Gartenfreund Walther „Vereinsführer“ des Flora e. V. und ließ am 8. März eine komplett überarbeitete Satzung beim Amtsgericht Dresden eintragen. Die alte Satzung war damit außer Kraft. Die nationalsozialistische „Blut und Boden“-Ideologie hielt Einzug.

In den folgenden Jahren beteiligten sich die Mitglieder des „Flora“ e. V. vermutlich mehr oder weniger freiwillig an der von den Nationalsozialisten ausgerufenen Ernteschlacht. Es fehlte nicht an Mahnungen und Hinweisen der Obrigkeit. Einer der Aufrufe lautete z.B.:
„Gartenfreunde! Restlose Ausnutzung des Bodens ist vaterländische Pflicht jeden Kleingärtners. Haltet Ordnung! Zahlt Euere Beiträge pünktlich.“

Es sind nur wenige Dokumente aus dieser Zeit erhalten. Einige Schreiben aus der Nachkriegszeit lassen jedoch den Schluss zu, dass selbst während des Krieges über Landaustausch gesprochen wurde. Am 27. Dezember 1941 unterschrieb Vereinsleiter Franz Hamann die Einladung zur Jahres-Hauptversammlung am 10. Januar 1942. Der Versammlungsort war Linkes Restaurant in der Bergmannstraße 27 und vor dem damals üblichen Hitlergruß fehlte nicht der Aufruf: „An dieser wichtigen Versammlung darf kein Mitglied fehlen.“ Franz Hamann wurde zwei Jahre später von Gartenfreund Felix Bunzel abgelöst.

Der von den Deutschen entfesselte zweite Weltkrieg führte am 13. Februar 1945 zu dem verheerenden Bombardement der westlichen Alliierten. Auch der Dresdner Stadtteil Striesen wurde in dieser Nacht schwer getroffen. Ganze Straßenzüge fielen in Schutt und Asche. Die Trinkwasserversorgung brach zusammen. So kam es, das nicht der in den letzten Kriegsjahren auf dem Gelände des „Flora“ e. V. errichtete Fluchtbunker, sondern die Schwengelpumpen für die Menschen der umliegenden Häuser überlebenswichtig wurden.

Andere Hinterlassenschaften des Bombenkrieges wirkten länger nach. So wurde noch am 20. März 2010 bei Schachtarbeiten auf der Parzelle 124 in achtzig Zentimeter Tiefe ein Gegenstand gefunden, der den Kampfmittelbeseitigungsdienst Sachsen auf den Plan rief. Was zunächst wie eine verrostete Handgranate aussah, entpuppte sich bei näherer Untersuchung durch die Experten als Gewicht einer Brandbombe.

Enteignung & Wiederaufbau

Nach der Niederlage des Nationalsozialismus besetzte die Rote Armee Ostdeutschland. Schon 1945 wurde der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund gegründet. In der Kleingartenhilfe des FDGB organisierten sich von nun an alle Kleingärtner- und Kleinsiedler-Ortsgruppen und deren Ortsuntergruppen.

Von nun an führte unser Verein die Bezeichnung „Flora I“ e. V., denn in der Laibacher Straße in Dresden Laubegast gab es einen weiteren Verein mit dem Namen „Flora“. Dieser Verein firmiert seit 1945 unter dem Namen „Flora II“ e. V.

Die „Amtlichen Nachrichten der Landesverwaltung Sachsen“ vom 10. Oktober 1945 veröffentlichten die Verordnung über den Kündigungsschutz für Kleingärtner vom 17. August 1945. Darin hieß es unter anderem: „Eine Kündigung ist statthaft, wenn der Kleingärtner aktivistischer Nazi ist; (…) Die Kündigung ist auch statthaft, wenn der Ehegatte des Kleingärtners aktivistischer Nazi war.“

Bereits am 10. Oktober 1945 hatte der Alliierte Kontrollrat das Gesetz Nummer 2 bezüglich der Auflösung und Liquidierung der Naziorganisationen erlassen, auf dessen Grundlage Vermögenswerte von aufgelösten Vereinen auf die Gemeinden übergingen. Auf der Grundlage dieses Gesetzes, wurden die Gartenfreunde mit Anteilscheinen am Grundbesitz des „Flora I“ e. V. enteignet, obgleich sie ihre Anteilscheine nicht in der Zeit der Nazidiktatur erworben hatten.

Alle Versuche zu einer anderen Regelung zu gelangen, scheiterten. Die Behörden der DDR beriefen sich auf die Regelungen der Alliierten und verwiesen auf die Tatsache, dass die Gemeinden das Land den Kleingärtnern ja weiterhin als Pachtland zur Verfügung stellten.

1949 wurde die DDR gegründet. Zu diesem Zeitpunkt waren 207 Mitglieder des „Flora I“ e. V. Anteilscheineigentümer.

1950 wählten die Mitglieder des „Flora I“ e. V. Gartenfreund Herbert Müller zu ihrem Vorsitzenden. Der zweite Vorsitzende Richard Butze wendete sich am 21. Septmeber 1951 im Namen der Anteilscheinbesitzer an den damaligen Ministerpräsidenten Otto Grotewohl.

Die Angelegenheit wurde von der Kanzlei des Ministerpräsidenten an das Ministerium des Inneren weitergereicht und von dort an die sächsische Landesregierung. In den nächsten Jahren sollten noch einige Briefwechsel folgen, nicht zuletzt auch wegen der von 1946 bis Ende 1951 gezahlten Grundsteuern. Erst 1958 erlahmte der Kampfgeist der Kleingärtner und sie fügten sich in die Entscheidung der sächsischen Landesregierung. Dass dreißig Jahre später noch einmal die sächsischen Amtsstuben in Sachen Anteilschein bemüht werden würden, ahnte damals niemand.

1952 wählten die Gartenfreunde des „Flora I“ e. V. ihren bisherigen 2. Vorsitzenden Richard Butze zum 1. Vorsitzenden. 1954 wurde die Kreisverbände der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter gegründet.

1958 übernimmt Werner Boden das Amt des Vorstandsvorsitzenden im „Flora I“ e. V.

1960 bitten die Gartenfreunde der Sparte „Sonnenfreunde“ e. V. von der Glashütter Straße um Aufnahme in den „Flora I“ e. V., weil ihr Vorsitzender Gartenfreund Max Tarras wegen Arbeitsüberlastung sein Amt niederlegen möchte. Der „Sonnenfreunde“ e. V. wird 1961 dem „Flora I“ e. V. als Anlage 4 angegliedert.

1962 wird das Gesetz über die Unverkäuflichkeit von Kleingartenerzeugnissen aufgehoben. Im „Flora I“ e. V. übernimmt Alfred Kirchner das Amt des Vereinsvorsitzenden.

Der Wiederaufbau der Borsbergstraße als moderne Einkaufstraße wurde 1959 zwischen Krenkelstraße und Müller-Berset-Straße abgeschlossen. Zu Beginn der 1960er Jahre warfen die Planer ein Auge auf die Flächen der „Flora I“, um den weiteren sozialistischen Wohnungsbau voranzutreiben. Die Gartenfreunde begegneten diesen Begehrlichkeiten mit einer Eingabe gegen die bereits erfolgte Kündigung der Anlagen 2 und 3 an die Schiedsstelle des Stadtbauamtes beim Rat der Stadt Dresden: Am 12. Juli 1963 schrieb Alfred Kirchner im Namen der Gartenfreunde:

Es ist nicht nur den Kleingärtnern sondern auch allen Einwohnern dieses Stadtbezirks vollkommen unverständlich, dass gerade die Kleingartenanlage, die die Versorgung der Bevölkerung mit Obst und Gemüse unterstützt – was gerade in der Großstadt von außerordentlicher Bedeutung ist – für Bauzwecke entfernt werden soll.

Die gesamte Anlage der Kleingartensparte „Flora I“ ist eine Oase und Lunge der Großstadt.

Durchschläge dieses Schreibens erhalten der Rat der Stadt Dresden, der Herr Oberbürgermeister der Stadt Dresden, die Stadtleitung der SED, der Rat des Stadtbezirkes Ost und der Kreisverband der Kleingärtner, Siedler und Kleintierzüchter Dresden.

Mit sozialistischem Gruß
Der Gesamtvorstand der Kleingartensparte „Flora I“, Dresden

Inzwischen waren die Menschen in den neuen Verhältnissen eingerichtet. Dresden blieb von den Sendungen der Rundfunk- und Fernsehstationen der Bundesrepublik Deutschland unerreicht, das Wort vom Tal der Ahnungslosen machte in den DDR die Runde. Doch ansonsten trieb die sozialistische Planwirtschaft hier dieselben schillernden Blüten, wie in Leipzig, Berlin und Rostock. Die Kleintierzüchter griffen zur Fütterung ihrer Kaninchen schon mal zum subventionierten Brot. Allenthalben war Baumaterial knapp. Wer Beziehungen hatte lebte bequemer.

Gartenparzellen waren begehrt, denn hier konnte man sich selbst Gemüse ziehen und Obst ernten, das es im sozialistischen Einzelhandel nicht oder nur selten gab. Das erklärt z.B. auch die zahlreichen Pfirsichbäume, eine Obstsorte die im Handel der DDR beinahe so selten war, wie Bananen und Orangen.

Böse Zungen behaupten allerdings auch, dass der eine oder andere Kleingärtner gern auch die Tomaten und Gurken, Äpfel und Pflaumen die er eben gegen Entgelt hinten beim Gemüseladen abgeliefert hatte, vorn zum subventionierten Preis wieder eingekaufte.

Wer eine Gartenparzelle besaß, „vererbte“ diese möglichst innerhalb der Familie. Nicht selten warteten DDR-Bürger auf die Gelegenheit einen Garten zu pachten genauso lange wie auf ein Auto, also acht bis zwölf und mehr Jahre. Handwerker konnten mit bevorzugter Behandlung rechnen, weil Elektriker, Maurer, Installateure oder auch Zimmerer und Tischler mit Ihren speziellen Fähigkeiten in den Vereinen gebraucht wurden. So wurden auch die Bewerber um einen Kleingarten in der „Flora I“ nicht müde ihre Fähigkeiten zu betonen. Doch auch die Mitgliedschaft in Parteien und Massenorganisationen oder gar bei den „bewaffneten Organen“ wurde von manchem besonders herausgestellt.

Im Archiv des „Flora I“ fanden sich neben den Bewerbungsschreiben auch Empfehlungsschreiben von übergeordneten Parteifunktionären und Gewerkschaftern, das dieser oder jener Genosse bei der Vergabe eines Gartens bevorzugt zu berücksichtigen sei. So gedieh auch bei den Kleingärtnern auf dem in so vielen Losungen beschworenen Boden des Sozialismus der Nepotismus.
1970 wurde Dieter Heinitz Vorstandsvorsitzender des „Flora I“ e. V.

1974 erhielten die Gartenfreunde unserer Kleingartensparte die Globalzustimmung durch das Bauamt des Rat des Stadtbezirkes Ost der Stadt Dresden zur Errichtung von Gartenlauben Typ Sonnenstein und Typ Dresden. Im selben Jahr wurde die Abgrenzung der damaligen 25. Oberschule „Ernst Thälmann“ und der Anlage 1 in Form einer Ziegelmauer realisiert.

Ebenfalls 1974 teilte das Büro des Stadtarchitekten des Rates der Stadt Dresden den Kleingärtnern mit, dass die Fläche der Anlage 2 (zwischen Wormser Straße und Wittenberger Straße) als Reservefläche für den komplexen Wohnungsbau betrachtet würde. Auf der Fläche sollten gesellschaftliche Einrichtungen errichtet werden und mit einer Inanspruchnahme der Fläche sei zwischen 1980 und 1990 zu rechnen. Gegen eine kleingärtnerische Nutzung bis zur Inanspruchnahme gäbe es keine Bedenken, die Kleingärtner sollten jedoch von einer Bebauung mit Gartenlauben absehen.